Tipps und Tricks für Anfänger
Hattest du schon immer mal Lust, Fan-Arts zu zeichnen oder haben wir dich neugierig gemacht? Nur keine falsche Scheu! Wir alle waren einmal blutige Zeichenanfänger und haben viele Fehler gemacht. Mit dem Voranschreiten der Zeit und jedem weiteren Bild haben wir Erfahrungen gesammelt, wodurch unsere Bilder letztendlich besser wurden. Ein paar dieser Erfahrungen würden wir dir gerne mit auf den Weg geben. Vielleicht können sie dir ja nützen ;).
Allgemein:
1. Geduld
Zunächst ist es wichtig, nicht die Geduld zu verlieren. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit werden euch eure ersten Bilder nicht so gelingen, wie ihr es erhofft habt. Die Proportionen stimmen nicht, die Schraffuren haben den falschen Farbton, die Wischungen sind unsauber etc. Lass dich nicht demotivieren! Es ist ganz normal, dass anfangs nicht alles so läuft, wie es soll. Jetzt heißt es durchhalten, denn Übung macht den Meister! Auch während des Zeichnens braucht ihr Geduld. Wenn ihr Strich für Strich so genau wie möglich abzeichnet, braucht das einfach seine Zeit, das lässt sich nicht verhindern. Für einige Bilder habe ich (Lilli) bis zu 15 Stunden gebraucht. Danach war ich mit dem Resultat aber auch einigermaßen zufrieden. Wenn ihr keine Lust mehr habt zu zeichnen oder eure Hand wehtut ist es ratsamer, den Stift wegzulegen und einige Minuten/Stunden/Tage zu pausieren, anstatt eure Arbeit zu versauen.
2. Musik hören
Wenn euch das Hören von Musik nicht zu sehr ablenkt, ist es ratsam, zu dem entsprechenden Anime passende Musik zu hören, da diese eure Stimmung beeinflusst, was sich auf eure Fan-Art auswirkt. Außerdem ist es einfach schön (für uns jedenfalls) und hilft, den Bezug zum jeweiligen Bild zu finden.
Ihr könnt statt Musik natürlich auch Animefolgen hören.... :D
Wenn euch das Hören von Musik nicht zu sehr ablenkt, ist es ratsam, zu dem entsprechenden Anime passende Musik zu hören, da diese eure Stimmung beeinflusst, was sich auf eure Fan-Art auswirkt. Außerdem ist es einfach schön (für uns jedenfalls) und hilft, den Bezug zum jeweiligen Bild zu finden.
Ihr könnt statt Musik natürlich auch Animefolgen hören.... :D
3. Verschiedene Bleistifte
Es ist sehr empfehlenswert, verschiedene Härten von Bleistiften zu besitzen und diese sinnvoll zu benutzen. Beispielsweise eignen sich die Härten von HB bis 2B gut zum Vorzeichen. Für dunklere Stellen eignen sich weichere Bleistifte, bis hin zum 7B oder 8B bei nahezu schwarzen Stellen. Probiert einfach etwas aus und mit der Zeit werdet ihr auch ein Gefühl dafür entwickeln, welche Bleistifthärte sich für welche "Farbe" eignet. Achtung: Je weicher ein Bleifstift ist, desto leichter verwischt er auch. Passt insbesondere mit 8B-Bleistiften auf, da ihr euch mit einer falschen Handbewegung euer Bild versauen könnt.
Tipp: Für ganz dunkle Stellen eignen sich Kohlestifte, die dann wirklich schwarz sind. Hier müsst ihr aber wirklich besonders aufpassen, denn Kohle wird sich nie zu 100% wegradieren lassen können. Ihr solltet erst einmal etwas üben, am besten mit 2 oder maximal 3 Bleistiften verschiedener Härten, ehe ihr eure Materialiensammlung ausbaut.
Es ist sehr empfehlenswert, verschiedene Härten von Bleistiften zu besitzen und diese sinnvoll zu benutzen. Beispielsweise eignen sich die Härten von HB bis 2B gut zum Vorzeichen. Für dunklere Stellen eignen sich weichere Bleistifte, bis hin zum 7B oder 8B bei nahezu schwarzen Stellen. Probiert einfach etwas aus und mit der Zeit werdet ihr auch ein Gefühl dafür entwickeln, welche Bleistifthärte sich für welche "Farbe" eignet. Achtung: Je weicher ein Bleifstift ist, desto leichter verwischt er auch. Passt insbesondere mit 8B-Bleistiften auf, da ihr euch mit einer falschen Handbewegung euer Bild versauen könnt.
Tipp: Für ganz dunkle Stellen eignen sich Kohlestifte, die dann wirklich schwarz sind. Hier müsst ihr aber wirklich besonders aufpassen, denn Kohle wird sich nie zu 100% wegradieren lassen können. Ihr solltet erst einmal etwas üben, am besten mit 2 oder maximal 3 Bleistiften verschiedener Härten, ehe ihr eure Materialiensammlung ausbaut.
4. Gebrauch von Radiergummis
Es ist durchaus ratsam, verschiedene Radiergummis zu besitzen (siehe Materialien). Jedoch solltet ihr sie auch entsprechend nutzen können, um missglückte Stellen eurer Bilder bestmöglich zu "retten". Ein "normaler" Radiergummi eignet sich zum Entfernen des meisten, aber er ist insbesondere bei großflächigeren Stellen nützlich. Ein elektrische Radiergummi ist nützlich für wirklich helle Lichtreflexe (z.B. bei helleren Haaren) und ein verformbarer Radiergummi eignet sich für kleinere Stellen gut und auch dann, wenn eure Schraffur etwas zu dunkel geraten ist. Wichtig beim Gebrauch aller Radiergummis ist, diese sauber zu halten. Insbesondere nachdem ihr eine dunklere Stelle entfernt habt, wird euer Radiergummi etwas schmutzig sein. Hier ist es ratsam, ihn an einem weiteren Blatt zu säubern, sodass ihr eine helle Stelle nicht unfreiwillig dunkel macht.
Es ist durchaus ratsam, verschiedene Radiergummis zu besitzen (siehe Materialien). Jedoch solltet ihr sie auch entsprechend nutzen können, um missglückte Stellen eurer Bilder bestmöglich zu "retten". Ein "normaler" Radiergummi eignet sich zum Entfernen des meisten, aber er ist insbesondere bei großflächigeren Stellen nützlich. Ein elektrische Radiergummi ist nützlich für wirklich helle Lichtreflexe (z.B. bei helleren Haaren) und ein verformbarer Radiergummi eignet sich für kleinere Stellen gut und auch dann, wenn eure Schraffur etwas zu dunkel geraten ist. Wichtig beim Gebrauch aller Radiergummis ist, diese sauber zu halten. Insbesondere nachdem ihr eine dunklere Stelle entfernt habt, wird euer Radiergummi etwas schmutzig sein. Hier ist es ratsam, ihn an einem weiteren Blatt zu säubern, sodass ihr eine helle Stelle nicht unfreiwillig dunkel macht.
5. Schraffuren & Schattierungen
Wenn ihr eure fertige Skizze habt, solltet ihr sie unbedingt schraffieren oder schattieren. Achtet dabei darauf, die Stellen sinnvoll zu schraffieren/schattieren. Ein Beispiel: Wenn ihr ein Gesicht dunkler schraffiert/schattiert als ein Anzug, der eigentlich schwarz ist, ist das nicht logisch. Achtet darauf, dass die Stellen beim Wischen, dem nächsten Schritt, noch um einiges Dunkler werden. Auch wichtig ist, dass ihr gleichmäßig schattiert und somit beispielsweise der Schatten der Haare immer gleich dunkel ist. Sonst wird's unlogisch...
Wenn ihr eure fertige Skizze habt, solltet ihr sie unbedingt schraffieren oder schattieren. Achtet dabei darauf, die Stellen sinnvoll zu schraffieren/schattieren. Ein Beispiel: Wenn ihr ein Gesicht dunkler schraffiert/schattiert als ein Anzug, der eigentlich schwarz ist, ist das nicht logisch. Achtet darauf, dass die Stellen beim Wischen, dem nächsten Schritt, noch um einiges Dunkler werden. Auch wichtig ist, dass ihr gleichmäßig schattiert und somit beispielsweise der Schatten der Haare immer gleich dunkel ist. Sonst wird's unlogisch...
6. Wischen
Beim Wischen solltet ihr verschiedene Werkzeuge benutzen. Es eignen sich Taschentücher für größere und Estompen und Wattestäbchen für kleinere Flächen. Achtet darauf, nicht zu wild durcheinander zu wischen und zu versuchen, den Rand nicht zu überschreiten. Manchmal kann es auch sinnvoll sein, eine Stelle, bei der der Bleisift gleichmäßig genug aufgetragen wurde, gar nicht zu wischen. Und wischt immer von dunkel nach hell, sonst verschmieren eure Übergänge.
Beim Wischen solltet ihr verschiedene Werkzeuge benutzen. Es eignen sich Taschentücher für größere und Estompen und Wattestäbchen für kleinere Flächen. Achtet darauf, nicht zu wild durcheinander zu wischen und zu versuchen, den Rand nicht zu überschreiten. Manchmal kann es auch sinnvoll sein, eine Stelle, bei der der Bleisift gleichmäßig genug aufgetragen wurde, gar nicht zu wischen. Und wischt immer von dunkel nach hell, sonst verschmieren eure Übergänge.
7. Augen üben
Die bei Mangas und Animes meist riesigen Augen machen einen Großteil des Gesamteindrucks des Bildes aus. Sie sind der Blickfänger und bestimmen die Stimmung der gezeichneten Person. Habt ihr ein lachendes Bild und verändert den Mund zu traurig, passt es einfach nicht.
Ein Beispiel: Haltet hier einmal alles unter den Augen zu und ihr werdet trotzdem Asunas (Sword Art Online) Stimmung ablesen können ^^.
Die bei Mangas und Animes meist riesigen Augen machen einen Großteil des Gesamteindrucks des Bildes aus. Sie sind der Blickfänger und bestimmen die Stimmung der gezeichneten Person. Habt ihr ein lachendes Bild und verändert den Mund zu traurig, passt es einfach nicht.
Ein Beispiel: Haltet hier einmal alles unter den Augen zu und ihr werdet trotzdem Asunas (Sword Art Online) Stimmung ablesen können ^^.
Und das gleiche Spiel mit Kirito (Sword Art Online):
(Nein, ich will keine Schleichwerbung für Sword Art Online machen.........was schaut ihr mich so an?)
Ihr solltet jetzt bemerkt haben, wie viel die Augen ausmachen. Jetzt heißt es: "Üben, üben, üben!", am besten auf ein separates Blatt Papier. Wichtig zu wissen ist nun noch, dass es unzählige Augenarten gibt. Fast jeder Mangaka hat seinen eigenen, einzigartigen Stil. Demnach ist es wichtig, dass ihr wirklich die Augen des Animes übt, den ihr zeichnen wollt.
Hier seht ihr den Zeichenstil der Augen von Gosho Aoyama (Detektiv Conan) - ein riesiger Unterschied, wenn ihr mich fragt:
8. Eine objektive Sichtweise haben
Aus eigener Erfahrund kann ich (Lilli) sagen, dass man seine Fehler während des Zeichnens viel schwieriger erkennt, als wenn das Bild fertig in einer Folie steckt oder man es online betrachtet. Ich denke dann immer "Wie konnte es mir nur nicht auffallen, dass der Hals so lang ist?!" oder "Warum bitte ist es mir entgangen, dass Rans Kopf so unförmig ist wie ein Haufen Knete?!" Deshalb hier mein Tipp: Wenn ihr einige Teile des Bildes vorgezeichnet habt, legt degt den Stift beiseite, atmet einmal tief durch und betrachtet euer Bild kritisch. Fragt euch, was ihr noch verbessern könnt und seid euch bewusst, dass ihr gerade euer Gerüst für eure Zeichnung erstellt habt. Was jetzt seltsam aussieht und nicht behoben wird, wird später auf eurem Bild auch so aussehen und womöglich kaum oder gar nicht mehr zu verbessern sein. Insbesondere solltet ihr hier auf Augen und Gesichtsform achten. Ob ein Haarsträhne einen Centimeter länger oder kürzer, weiter rechts oder weiter links ist, interessiert niemanden. Wenn ein Auge aber einen Centimeter zu weit unten ist, kann euch dies womöglich das Bild versauen.
Aus eigener Erfahrund kann ich (Lilli) sagen, dass man seine Fehler während des Zeichnens viel schwieriger erkennt, als wenn das Bild fertig in einer Folie steckt oder man es online betrachtet. Ich denke dann immer "Wie konnte es mir nur nicht auffallen, dass der Hals so lang ist?!" oder "Warum bitte ist es mir entgangen, dass Rans Kopf so unförmig ist wie ein Haufen Knete?!" Deshalb hier mein Tipp: Wenn ihr einige Teile des Bildes vorgezeichnet habt, legt degt den Stift beiseite, atmet einmal tief durch und betrachtet euer Bild kritisch. Fragt euch, was ihr noch verbessern könnt und seid euch bewusst, dass ihr gerade euer Gerüst für eure Zeichnung erstellt habt. Was jetzt seltsam aussieht und nicht behoben wird, wird später auf eurem Bild auch so aussehen und womöglich kaum oder gar nicht mehr zu verbessern sein. Insbesondere solltet ihr hier auf Augen und Gesichtsform achten. Ob ein Haarsträhne einen Centimeter länger oder kürzer, weiter rechts oder weiter links ist, interessiert niemanden. Wenn ein Auge aber einen Centimeter zu weit unten ist, kann euch dies womöglich das Bild versauen.
9. Kreativität und Logik beim Zeichnen
Hierbei rede ich nicht nur von Hintergründen, die mit bunten Glitzersteinchen und passend zur Kussszene, die euer Bild darstellt, in Herzchenform geklebt wurden, sondern auch von ganz anderen Dingen: Denn Kreativität kann beim Zeichnen euer sogar Bild retten.
Habt ihr ein Bild zu groß gezeichnet, als dass eure ganze Vorlage noch auf euer Blatt passen würde, aber ist eure bisherige Zeichnung gleichmäßig zu groß, so zeichnet ihr einfach in der Größe weiter und den Teil, der noch zu euer Vorlage gehört, aber nicht mehr auf das Papier passt, lasst ihr einfach weg. Nun sind sie Proportionen wieder einheitlich.
Manchmal kommt ihr jedoch auch in deutlich schwierigere Situationen, in denen es notwendig ist, sich der Mangaanatomie bewusst zu sein, die der unseren an vielen Stellen ziemlich ähnlich ist. Hier ein Beispiel: Ich habe neulich dieses Bild gezeichnet:
Hierbei habe ich den Fehler gemacht, Conans Haare nicht hoch genug zu zeichnen. Folglich war sein Gesicht zu klein. Das ist mir aufgefallen, also habe ich sein Gesicht nach unten hin verlängert. Dadurch und durch weitere Umstände kam es dazu, dass sich das ganze Gesicht etwas nach rechts verlagert hat. Dies ist prinzipiell nicht schlimm, sollte aber enorme Auswirkungen auf das Bild haben, denn da seine Hand noch vergleichsweise an der richtigen Stelle saß, war durch Conans Gesicht auch sein ganter Körper weiter unter die Hand gerückt. Letztendlich war Conans Schulter dadurch unter seine Hand gerückt und der Arm ließ sich nicht mehr so zeichnen, wie er hier abgebildet ist, da der Arm schließlich von der Schulter ausgeht. Hätte ich den Arm so übernommen, wäre sein Arm wohl der Seite seines Bauches entronnen, und das sähe mit ziemlicher Sicherheit extrem seltsam aus. Also rief ich mir Conans Anatomie in den Kopf und mir wurde bewusst, dass sein Arm durch seine Hand in meinem Fall komplett verdeckt wurde. Zudem wies Conans Daumen in eine etwas andere Richtung als auch dem Bild, was ich allerdings erst zu spät merkt, denn in meinem Fall war der Bereicht, in dem sich die Nase befände, im Bild jedoch durch seinen Daumen verdeckt wird, einfach leer. Also fügte ich einfach noch eine Nase ein. Eine Vorlage hierfür holte ich mir von anderen Detektiv Conan-Bildern, die aus der gleichen Perspektive aufgenommen waren. Den Rest zeichnete ich einfach meinem Bild entsprechend weiter und am Ende ist es niemandem von meiner Familie aufgefallen, wie sehr ich die Proportionen vermurxt hatte xD.
Hierbei rede ich nicht nur von Hintergründen, die mit bunten Glitzersteinchen und passend zur Kussszene, die euer Bild darstellt, in Herzchenform geklebt wurden, sondern auch von ganz anderen Dingen: Denn Kreativität kann beim Zeichnen euer sogar Bild retten.
Habt ihr ein Bild zu groß gezeichnet, als dass eure ganze Vorlage noch auf euer Blatt passen würde, aber ist eure bisherige Zeichnung gleichmäßig zu groß, so zeichnet ihr einfach in der Größe weiter und den Teil, der noch zu euer Vorlage gehört, aber nicht mehr auf das Papier passt, lasst ihr einfach weg. Nun sind sie Proportionen wieder einheitlich.
Manchmal kommt ihr jedoch auch in deutlich schwierigere Situationen, in denen es notwendig ist, sich der Mangaanatomie bewusst zu sein, die der unseren an vielen Stellen ziemlich ähnlich ist. Hier ein Beispiel: Ich habe neulich dieses Bild gezeichnet:
Hierbei habe ich den Fehler gemacht, Conans Haare nicht hoch genug zu zeichnen. Folglich war sein Gesicht zu klein. Das ist mir aufgefallen, also habe ich sein Gesicht nach unten hin verlängert. Dadurch und durch weitere Umstände kam es dazu, dass sich das ganze Gesicht etwas nach rechts verlagert hat. Dies ist prinzipiell nicht schlimm, sollte aber enorme Auswirkungen auf das Bild haben, denn da seine Hand noch vergleichsweise an der richtigen Stelle saß, war durch Conans Gesicht auch sein ganter Körper weiter unter die Hand gerückt. Letztendlich war Conans Schulter dadurch unter seine Hand gerückt und der Arm ließ sich nicht mehr so zeichnen, wie er hier abgebildet ist, da der Arm schließlich von der Schulter ausgeht. Hätte ich den Arm so übernommen, wäre sein Arm wohl der Seite seines Bauches entronnen, und das sähe mit ziemlicher Sicherheit extrem seltsam aus. Also rief ich mir Conans Anatomie in den Kopf und mir wurde bewusst, dass sein Arm durch seine Hand in meinem Fall komplett verdeckt wurde. Zudem wies Conans Daumen in eine etwas andere Richtung als auch dem Bild, was ich allerdings erst zu spät merkt, denn in meinem Fall war der Bereicht, in dem sich die Nase befände, im Bild jedoch durch seinen Daumen verdeckt wird, einfach leer. Also fügte ich einfach noch eine Nase ein. Eine Vorlage hierfür holte ich mir von anderen Detektiv Conan-Bildern, die aus der gleichen Perspektive aufgenommen waren. Den Rest zeichnete ich einfach meinem Bild entsprechend weiter und am Ende ist es niemandem von meiner Familie aufgefallen, wie sehr ich die Proportionen vermurxt hatte xD.
Verschiedene Techniken
Mein
(Lilli) größtes Problem waren und sind immer noch die Proportionen.
Meiner Meinung nach ist es wirklich schwer, Strich für Strich in
gleicher Länge, in gleichem Winkel und mit dem gleichen Schwung wie auf
der Vorlage abzuzeichnen. Aber es gibt einige Tipps, die euch diese
Aufgabe erleichtern.
1. Die "Vereinfachungsmethode"
Wenn ich mir ein Bild ausgesucht habe, das ich zeichnen möchte, vergrößere ich es zunächst auf dem Monitor auf DIN-A4-Größe, aber nur so groß, dass alles, was auch das Bild soll, auch noch darauf passt. Dann ziehe ich eine Linie über das Bild an der Stelle, an der sich die Person(en) nicht mehr befindet/en, sodass ich weiß, dass ich über diesen Strich nicht weiter zeichnen muss und mich mit den Proportionen nicht zu sehr verschätze.
1. Die "Vereinfachungsmethode"
Wenn ich mir ein Bild ausgesucht habe, das ich zeichnen möchte, vergrößere ich es zunächst auf dem Monitor auf DIN-A4-Größe, aber nur so groß, dass alles, was auch das Bild soll, auch noch darauf passt. Dann ziehe ich eine Linie über das Bild an der Stelle, an der sich die Person(en) nicht mehr befindet/en, sodass ich weiß, dass ich über diesen Strich nicht weiter zeichnen muss und mich mit den Proportionen nicht zu sehr verschätze.
2. Die "Zurechtschneidungsmethode"
Wenn ich ein Bild zeichne, dass z.B. eine Nahaufnahme eines Mangagesichtes darstellt und mein DIN-A4 Blatt andere Maße hat als mein Bild, schneide ich mir das DIN-A4-Blatt zurecht, um nicht improvisieren zu müssen. Das klingt jetzt womöglich ziemlich verwirrend. Ich versuchs mal anhand eines Beispiels.
Stellt euch vor, ihr zeichnet das Gesichts des Meisterdiebs Kaito Kid (Detektiv Conan) in Nahaufnahme.
Wenn ich ein Bild zeichne, dass z.B. eine Nahaufnahme eines Mangagesichtes darstellt und mein DIN-A4 Blatt andere Maße hat als mein Bild, schneide ich mir das DIN-A4-Blatt zurecht, um nicht improvisieren zu müssen. Das klingt jetzt womöglich ziemlich verwirrend. Ich versuchs mal anhand eines Beispiels.
Stellt euch vor, ihr zeichnet das Gesichts des Meisterdiebs Kaito Kid (Detektiv Conan) in Nahaufnahme.
Ihr nehmt jetzt logischerweise euer Blatt quer, vergrößert euer Bild auf dem Monitor und legt euer Blatt auf dieses. Dann stellt fest, dass das DIN-A4 Blatt, wenn die Breite stimmt, nicht hoch genug ist. Euch bleiben nun vier Möglichkeiten.
a) Ihr vergrößert das Bild weiter und zeichnet nicht alles von der Breite
b) Ihr markiert euch die Stelle, an dem Blatt über das Bild hinausgeht und schneidet den Bereich ab
c) Ihr malt das Bild einfach kleiner auf euer Blatt, was sich anbietet, wenn ihr noch weitere Charaktere auf das Blatt zeichnen wollt und macht einen schönen Übergang zum Hintergrund.
d) Ihr improvisiert, wie Kaitos Hut bzw. Kaitos Outfit weitergehen könnte, wobei sich andere Bilder als Anhaltspunkte gut eignen. Beachtet dabei Licht und Schatten! Diese Methode solltet ihr aber erst wählen, wenn ihr etwas Erfahrung mit dem Zeichnen habt.
a) Ihr vergrößert das Bild weiter und zeichnet nicht alles von der Breite
b) Ihr markiert euch die Stelle, an dem Blatt über das Bild hinausgeht und schneidet den Bereich ab
c) Ihr malt das Bild einfach kleiner auf euer Blatt, was sich anbietet, wenn ihr noch weitere Charaktere auf das Blatt zeichnen wollt und macht einen schönen Übergang zum Hintergrund.
d) Ihr improvisiert, wie Kaitos Hut bzw. Kaitos Outfit weitergehen könnte, wobei sich andere Bilder als Anhaltspunkte gut eignen. Beachtet dabei Licht und Schatten! Diese Methode solltet ihr aber erst wählen, wenn ihr etwas Erfahrung mit dem Zeichnen habt.
3. Die "Monitorvergleichsmethode"
Wenn ihr eure Vorlage auf die Größe eures Blattes bringt, könnt ihr, wenn ihr etwas gezeichnet habt, eure Skizze auf den Monitor legen, um größere Fehler zu erkennen. Diese könnt ihr dann ausbessern und schon sieht euer Bild ein bisschen besser aus ;).
Warnung (Lilli): Ihr solltet nicht alle Kleinigkeiten ausbessern. Es ist unmöglich, ein zu 100% perfektes Bild hinzubekommen. Wenn ihr das wirklich wollt, könnt ihr gleich abpausen...
Warnung (ao-san): Diese Methode solltet ihr nicht zu oft verwenden, da diese ganz schnell abhängig macht...
Wenn ihr eure Vorlage auf die Größe eures Blattes bringt, könnt ihr, wenn ihr etwas gezeichnet habt, eure Skizze auf den Monitor legen, um größere Fehler zu erkennen. Diese könnt ihr dann ausbessern und schon sieht euer Bild ein bisschen besser aus ;).
Warnung (Lilli): Ihr solltet nicht alle Kleinigkeiten ausbessern. Es ist unmöglich, ein zu 100% perfektes Bild hinzubekommen. Wenn ihr das wirklich wollt, könnt ihr gleich abpausen...
Warnung (ao-san): Diese Methode solltet ihr nicht zu oft verwenden, da diese ganz schnell abhängig macht...
4. Die "Rastermethode bei Proportionen"
Bei dieser Technik zeichnet ihr Hilfslinien, um die Proportionen sowohl beim Gesicht als auch das Gesicht selbst besser zeichnen zu können. Oft genügen vier waagerechte Striche: zwei für die Augen (damit ihr nicht eines größer, das andere kleiner zeichnet), einer für die Nase und den letzten für den Mund. Ein weiterer senkrechter Strich dient zur "Symmetrie". Falls ich (ao-san) ein weiteres Bild male, bei der ich die Hilfslinien verwende, werde ich ein Foto machen und es euch zeigen^^.
Bei dieser Technik zeichnet ihr Hilfslinien, um die Proportionen sowohl beim Gesicht als auch das Gesicht selbst besser zeichnen zu können. Oft genügen vier waagerechte Striche: zwei für die Augen (damit ihr nicht eines größer, das andere kleiner zeichnet), einer für die Nase und den letzten für den Mund. Ein weiterer senkrechter Strich dient zur "Symmetrie". Falls ich (ao-san) ein weiteres Bild male, bei der ich die Hilfslinien verwende, werde ich ein Foto machen und es euch zeigen^^.
5. Die "Rastermethode beim gesamten Bild"
Zu dieser Methode kann ich euch leider nicht viel sagen, da ich diese selbst nie angewandt habe. Ich kann euch lediglich das Prinzip erklären. Ihr legt eine Folie mit z.B. einem 1x1 cm Raster (oder auch größere, wie 2x2 cm) auf die Vorlage und tragt bei eurem Blatt dieselbe Größe wie auf eurer Folie ein; in diesem Fall also 1x1 cm. So könnt ihr einfach Kästchen für Kästchen abzeichnen und die Proportionen stimmen. Am Ende solltet ihr eure Hilfslinien selbstverständlich wieder wegradieren ;).
Zu dieser Methode kann ich euch leider nicht viel sagen, da ich diese selbst nie angewandt habe. Ich kann euch lediglich das Prinzip erklären. Ihr legt eine Folie mit z.B. einem 1x1 cm Raster (oder auch größere, wie 2x2 cm) auf die Vorlage und tragt bei eurem Blatt dieselbe Größe wie auf eurer Folie ein; in diesem Fall also 1x1 cm. So könnt ihr einfach Kästchen für Kästchen abzeichnen und die Proportionen stimmen. Am Ende solltet ihr eure Hilfslinien selbstverständlich wieder wegradieren ;).
6. Die "Abschätzmethode"
Das ist meine Art, die ich (ao-san) bevorzuge und meistens selbst verwende. Diese Methode ist aber eher für "Mathematiker" oder diejenigen gedacht, die sehr gut im Schätzen sind.
Das ist meine Art, die ich (ao-san) bevorzuge und meistens selbst verwende. Diese Methode ist aber eher für "Mathematiker" oder diejenigen gedacht, die sehr gut im Schätzen sind.
Hier seht ihr Silica aus Sword Art Online und ihr könnt aus dem Bild viele Anhaltspunkte ausmachen. Ein Beispiel wäre ihr ganzes Gesicht. Dieses ist exakt in der Mitte und bedeckt ca. einen Drittel der Breite. Das wäre schon einmal der erste Anhaltspunkt.
Der zweite wäre z.B. ihre Nase. Klingt verrückt, ist aber so. Würde man abschätzen, wo die Nase ist, befände sie sich in dem Falle direkt in der Mitte, vielleicht etwas darunter. Wenn man diese hat, kann man auch die Stelle abschätzen, an der Augen, Mund und Kinn liegen.
Eine etwas komplexe Methode, mit der nicht alle auskommen werden, sich aber gut zum Lernen des Einschätzens der Proportionen eignet (in meinem Falle als ao-san).
Der zweite wäre z.B. ihre Nase. Klingt verrückt, ist aber so. Würde man abschätzen, wo die Nase ist, befände sie sich in dem Falle direkt in der Mitte, vielleicht etwas darunter. Wenn man diese hat, kann man auch die Stelle abschätzen, an der Augen, Mund und Kinn liegen.
Eine etwas komplexe Methode, mit der nicht alle auskommen werden, sich aber gut zum Lernen des Einschätzens der Proportionen eignet (in meinem Falle als ao-san).
So, das war's zu unseren Tipps und Tricks. Wir hoffen, dass wir euch einige nützliche Informationen geben konnten ;). Ihr könnt natürlich auch einige Methoden kombinieren, z.B. die "Zurechtschneidungsmethode" mit der "Monitorvergleichsmethode". Was ihr letzten Endes verwendet, müsst ihr für euch selbst herausfinden. Viel Spaß dabei ^-^.